Die private Luftfahrt boomt: Luxus, Flexibilität und Effizienz erobern den Himmel.

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In einem Privatjet zu reisen, ist für viele Menschen der Inbegriff von Luxus. Anstatt mit Hunderten von Menschen auf das Boarding zu warten, steigt man hier ganz entspannt in die kleine Maschine und genießt maximale Privatsphäre. Doch anders, als man auf den ersten Blick erwarten würde, sind es nicht nur die Superreichen, die den Boom der privaten Luftfahrt befeuern.

Privatjets sind nicht länger exklusiv zugänglich

Noch vor 20 Jahren war es nicht so einfach möglich, sich einen Privatjet zu chartern. Es brauchte die richtigen Kontakte oder man musste schlussendlich selbst im Besitz einer Maschine wie der Bombardier Challenger 605 sein. Mittlerweile lässt sich eine solch exklusive Flugreise aber ganz einfach über die JetApp Plattform für Privatflüge buchen. Mit wenigen Klicks kann man sich so einen langersehnten Traum erfüllen oder mit dem nötigen Kleingeld regelmäßig bequem und privat fliegen. Exklusive Kontakte sind dadurch überflüssig geworden, genauso wie die Notwendigkeit, selbst einen Jet zu besitzen. Das hat über die Jahre zu einem enormen Boom an privaten Flügen geführt. Alleine im Jahr 2023 wurden rund 120.000 Privatjet-Flüge zu europäischen Sommerreisezielen registriert. Natürlich ist das Reisen im Privatjet auch heute noch kein Schnäppchen. Der exklusive Luxus ist aber deutlich leistbarer geworden.

Ein Privatjet-Flug als Statussymbol auf Instagram

Zahlreiche Influencer scheinen es vorzumachen – einfach einmal spontan mit dem gecharterten Privatjet in den Urlaub. Da immer mehr Lifestyle-Persönlichkeiten auf diesen Trend aufspringen, wird den Followern oftmals ein falsches Bild vermittelt.

In der Instagram-Bubble scheint es völlig normal zu sein, mit einem privaten Flugzeug in den Sommerurlaub zu fliegen. Was oft aber nicht erzählt wird: Mittlerweile kann man Privatjets auch einfach zum Schnäppchenpreis für ein Fotoshooting buchen.

Am Ende weiß dann niemand von den Followern, dass die Influencer oft gar nicht damit geflogen sind. Immerhin gilt es hier nur, ein Bild aufrechtzuerhalten und den vermeintlichen Luxus als Normalität zu verkaufen.

Zwischen 2021 und 2023 wurde laut einer Studie des Forschungsinstituts CE Delft ein Plus von 64 Prozent an Flügen mit Privatjets verzeichnet. (Foto: AdobeStock - 804608795  Fotograf)

Zwischen 2021 und 2023 wurde laut einer Studie des Forschungsinstituts CE Delft ein Plus von 64 Prozent an Flügen mit Privatjets verzeichnet. (Foto: AdobeStock – 804608795 Fotograf)

Gerade Online-Coaches locken so ihre potenziellen Kunden zum Kauf. Wer nun ständig solche Fotos und Videos sieht, fühlt sich fast schon schlecht, mit Ryanair und Co. in den wohlverdienten Sommerurlaub zu fliegen. Das führt dazu, dass auch immer mehr „Normalverdiener“ auf den Privatjet-Flug sparen und sich so einmal im Leben den Traum von der Luxusreise erfüllen.

Große Herausforderungen für die europäische Luftraumüberwachung

Zwischen 2021 und 2023 wurde laut einer Studie des Forschungsinstituts CE Delft ein Plus von 64 Prozent an Flügen mit Privatjets verzeichnet.

Der so große Anstieg in so kurzer Zeit stellt die europäische Luftraumüberwachung nun aber vor große Herausforderungen.

Für das ohnehin schon knappe Personal gibt es nun noch deutlich mehr zu tun. Denn nicht nur der private Air Traffic nimmt weiter zu, auch die klassische Luftfahrt boomt nach der Covid-Pandemie wieder enorm.

Eine Gefahr besteht aufgrund der vermehrten Privatjet-Aktivität aber natürlich nicht. Alle Flüge werden nach wie vor engmaschig überwacht und genauestens koordiniert.

Während die Luftraumüberwachung mit dem Boom zu kämpfen hat, verzeichnen Hersteller wie Bombardier hingegen Rekord-Umsätze und verkaufen so viele Privatjets wie nie zuvor.

Zahlreiche Influencer scheinen es vorzumachen – einfach einmal spontan mit dem gecharterten Privatjet in den Urlaub. (Foto: AdobeStock - 860537430  dreamdes)

Zahlreiche Influencer scheinen es vorzumachen – einfach einmal spontan mit dem gecharterten Privatjet in den Urlaub. (Foto: AdobeStock – 860537430 dreamdes)

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